Rolls Royce Power Systems/mtu Friedrichshafen

Whale.

Briefing

Gehäuse Entwurf

Ziel war es, in Kooperation mit Rolls Royce Power Systems, einer für den Betrieb mit E-Fuels zertifizierten Baureihe von Groß-Dieselmotoren ein nachhaltiges Erscheinungsbild zu verleihen, um diese von ihren mit fossilen Brennstoffen betriebenen Konkurrenten abzuheben. Größte Herausforderung dabei war, dass die bestehende Konstruktion des Motors nicht verändert werden durfte. 

01_Das Konzept

Nach einer breit gefächerten Ideengenerierungsphase sollte die Effizienz und Reinheit des durchoptimierten E-Fuel-Motors dargestellt  werden. Erste Skizzen zeigen die Ideen das Gehäuse mittels Lamellen umzusetzen, um entstehende Temperaturen nicht einzuschließen.

02_Das Design

Die Lamellen auf der Oberseite des Motors sind inspiriert von den Barten des Bartenwals und veranschaulichen Linearität, Effizienz und Reinheit. Gleichzeitig erfüllen sie praktische Funktionen: Während die oben laufenden Kabel und Schläuche zwar optisch verdeckt sind, bleiben sie uneingeschränkt erreichbar. Auch die Wärmeabführung und Luftzirkulation am Motor wird nicht verhindert. 

Der organisch geformte Ring um die Lamellen integriert die seitlichen Luftfilter in das Gesamtobjekt. Die seitlichen Paneele schaffen Ruhe, indem sie weitere Kabel-, Schlauch- und Leitungsverbindungen verdecken. Aus Gründen der Wartungsfreundlichkeit – und um die Freude an der Entdeckung der Technik zu fördern – sind sie verschiebbar gelagert. Über die Gesamtheit des Motors zieht sich ein bewegliches Tor mit der zentralen Wortmarke mtu.

Durch die Beschränkung auf wenige, durchdachte Elemente soll der Entwurf Zeitlosigkeit gewinnen, um einem langen Produktlebenszyklus adäquat begegnen zu können. Materialoffenheit lässt zusätzlich Raum für zukünftige, nachhaltige Innovationen. 

Nach oben scrollen